In der Ausgabe Jänner 2021 der Pferderevue – Das österreichische Pferdemagazin ist ein Porträt von Reini Hochreiter erschienen. Reini erzählt, worauf es ihm in seinem Job als Pferdetrainer und Reitlehrer ankommt, aber auch über seinen Werdegang und vieles mehr.
Aber lies selbst.
Porträt eines Trainers mit Plan
Seit knapp zwanzig Jahren ist Reini Hochreiter professioneller Pferdetrainer und Reitlehrer mit der Devise: „Ein guter Trainer gibt dir einen Plan.“
Förster oder Pferdetrainer. Das war die Frage nach der Matura. Und Reini Hochreiter hat sich fürs Reiten entschieden und Pferdeausbildung und Reiter-Coaching zu seinem Beruf gemacht. Reining ist seine Disziplin, nicht nur, weil ihm die Mischung aus Geschwindigkeit und Präzision gefällt. Er ist überzeugt: „Die Basics, die ein Reining-Pferd benötigt, sind die gleichen, die jedes gut gerittene Pferd haben sollte.“ Unter dem Sattel hatte er bereits einige hundert Pferde. „Mit dem Zählen hab ich aufgehört.“
Während seiner Anfänge verschlug es den Oberösterreicher in die USA zu Million-Dollar-Rider Craig Schmersal und World Champion Mike Berg. Es folgten Jahre als Co-Trainer in Deutschland und Österreich. Mittlerweile ist er selbstständig auf der South Hill Ranch in Steyregg. Ein gutes Grundgerüst ist ihm wichtig – für Pferde und Reiter*innen. „Mache es dem Pferd so einfach wie möglich“, ist Reinis Credo, der Slogan „Keep training simple!“ wohl überlegt. Das betrifft auch die Reitschüler*innen. „Ein guter Trainer gibt dir einen Plan“, sagt Reini, der Reiter*innen mit eigenem Pferd von der Basis bis zur Reining auf NRHA-Niveau unterrichtet.
Turniere sind für den NRHA-Professional das Sahnehäubchen. Gleichzeitig bedeuten sie Arbeit. Zwischen Abreiten, Starten und Mittagessen coacht er seine Amateure. „Manche muss ich bremsen, andere brauchen einen Tritt in den Allerwertesten“, erzählt er mit einem Schmunzeln. „Gesunder Ehrgeiz ist ein guter Motivator.“
Als einer, der seit knapp zwanzig Jahren „im Geschäft“ ist, kann Reini Hochreiter auf eine Liste von Turniererfolgen zurückschauen. „Aber lieber schaue ich nach vorne“, sagt er. Mehrere Futurity-Finale, der ECAHO Europameistertitel und die NRHA Europameisterschaftsteilnahmen freuen ihn natürlich immer noch – genauso wie seine Sieger-Buckles, die Plaques und die Bronze Trophy, die im Wohnzimmer einen Ehrenplatz hat.
Dieses Artikel erschien in der Ausgabe 1/2021 der Pferderevue – Das österreichische Pferdemagazin.